Eine Pressemitteilung der Fraktion “Bündnis ’90/DIE GRÜNEN” zu den aktuellen Informationen des Bürgermeisters

“Nicht alles Gold was glänzt”

Die aktuellen Verlautbarungen des Bürgermeisters in Sachen Kinder, Schüler und Jugend geben Anlass auf verschiedene, vom Bürgermeister verschwiegene Umstände Seitens der GRÜNEN-Fraktion hinzuweisen.
Es freut die GRÜNEN-Fraktion, dass Bürgermeister Schönung die Idee eines Jugendzentrums in den Räumlichkeiten der ehemaligen Gaststätte der Nibelungenhalle gut findet, allerdings verschweigt er, dass es die GRÜNEN gewesen sind, die diese Idee in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht und für eine entsprechende Beschlussfassung für das weitere Verfahren gesorgt haben.


Interessant ist, dass Schönungs “Chefsache” dazu geführt hat, dass die Stadtverordnetenversammlung unmittelbar nach der Kommunalwahl sich damit zu befassen hatte, dass zeitnah in Lorsch eine nicht unerhebliche Zahl von Kindertagesstättenplätze fehlen wird und daher unverzügliche Beschlussfassungen erfolgen mussten. “Pikant daran ist, dass der Bürgermeister und CDU-Kreistagsabgeordnete Schönung hier die Verantwortung für dieses Dilemma in öffentlicher Sitzung seinem Parteifreund und damals zuständigem Dezernenten im Landratsamt Landrat Engelhardt in die Schuhe geschoben hat, da dessen Fachabteilung eine falsche Zahlengrundlage geliefert habe” so der stellvertretende Fraktionvorsitzende der GRÜNEN Matthias Schimpf. Auch der flugs in der Sommerpause dargetane und wohl dem aufziehenden Bürgermeisterwahlkampf geschuldete Verkündungsmarathon Schönungs bezüglich der Investitionen und Bezuschussungen in Einrichtungen der Kinderbetreuung ist zwar begrüßenswert, verwundert allerdings, da der Bürgermeister in den Fachausschusssitzungen diese Daten leider nicht präsent hatte und diese auch den Beschlussvorlagen nicht enthalten waren.


“Richtig ist, dass in Lorsch viel für die Kinderbetreuung in den letzten Jahren über Parteigrenzen hinweg erreicht wurde, richtig ist aber auch, dass es aktuell noch Baustellen gibt , welche dringend erledigt werden müssen, wie etwa die Standortfrage der Notbetreuungsgruppe, die endgültige Standortfestlegung für den Naturkindergarten und ein geeignetes Grundstück für den avisierten Neubau einer Kindertagesstätte” weist Schimpf auf weiteren Handlungs- und Entscheidungsbedarf hin.

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